Unsere Fair Fashion Labels

In unserem Shop vertreten wir nur Modelabels, die nachhaltig und fair produzieren. Diese Labels sind von uns handverlesen. Mit vielen von ihnen pflegen wir schon seit unserer Gründung 2007 eine fortdauernde, enge Geschäftsbeziehung. Einige sind wahre Pioniere der Fair Fashion und stellen ihre Mode schon seit vielen Jahrzehnten fair und nachhaltig her: Komodo und People Tree etwa. Andere sind innerhalb kürzester Zeit zu Klassikern avanciert und aus der nachhaltigen Modewelt nicht mehr wegzudenken: ARMEDANGELS oder die elegante Damenmarke Lanius zum Beispiel. Aber auch junge Labels, wie etwa rifo, ekn footwear oder pinqponq haben wir in unser Sortiment aufgenommen und wollen damit die Welt von Morgen ein wenig grüner machen.

Bei jedem Modelabel, das wir in unsere Auswahl aufnehmen, achten wir auf bestimmte Kriterien: Transparenz, faire Arbeitsbedingungen, zertifizierte Stoffe und das Bestreben, immer besser zu werden, eint unsere Marken.

Nachhaltige Materialien

Ein großer Teil unserer Mode besteht aus Bio-Baumwolle aus kontrolliertem biologischem Anbau (kbA). Auch Kleidung aus Leinen ist häufig vertreten, welches sich im Sommer ebenso angenehm auf der Haut anfühlt wie Lenzing™ EcoVero™ und Tencel™ Lyocell, zwei weitere Materialien, die einen entscheidenden Vorteil haben: Da sie aus nachhaltig angebauten Pflanzenfasern bestehen, sind sie biologisch abbaubar. Wird Wolle verwendet, stammt diese stets von Tieren aus ökologischer Haltung, oder auch kontrolliert biologische Tierhaltung (kbT)  genannt.

Recycling und Vermeidung von Müll

Stoffe, die nicht biologisch abbaubar sind, stellen ein großes Problem der Fast-Fashion-Industrie dar. Ihre Vermeidung ist ein Anliegen vielen nachhaltiger Labels, wie es beispielsweise pinqponq mit seinen Rucksäcken aus recycelten PET-Flaschen vormacht. Auch recycelter Polyester kommt bei vielen Labels zum Einsatz. Unsere Taschen werden zum großen Teil aus recycelten Autoteilen wie LKW-Planen (REBAGO®), Airbags und Anschnallgurten (AIRPAQ) und Feuerwehrschläuchen (Feuerwear®) hergestellt. Pelle Mia verwendet Fahrradschläuche und Zirkeltraining™ recycelt Sportgeräte. Aber nicht nur Kunststoffe werden wiederverwendet, um die Müllberge so klein wie möglich zu halten. Rifo beispielsweise produziert warme Stulpen aus recycelter Kaschmirwolle und Blue Loop Originals macht aus Deiner alten Jeans ein neues T-Shirt. Die Labels übersenden uns ihre Mode außerdem - falls unumgänglich - in Plastiktüten aus zu 100% recyceltem Kunststoff. Diese Tüten nutzen wir weiter und versenden sie auch bei Online-Bestellung an unsere Kunden.

Zeitlosigkeit und lange Nutzbarkeit

Slow Fashion als Gegensatz zur Fast Fashion, die im Abstand weniger Wochen neue Kollektionen hervorbringt, bedeutet für unsere Labels in erster Linie sich auf wenige Kollektionen im Jahr zu beschränken. Zudem bleiben die Modelabels sich und zeitlosen Schnitten treu. So vermeiden sie Überhänge am Ende der Saison und begeistern doch auch immer wieder mit ihren beliebten Klassikern in neuen Farben und mit außergewöhnlichen Details. Das Design ist darauf ausgerichtet, über viele Jahre hinweg getragen zu werden. Die Qualität sorgt dafür, dass dies auch geschehen kann.

Fairness und Transparenz

Die Nachhaltigkeit unserer Labels hört nicht bei den Materialien auf - auch die Arbeitsbedingungen und der Einfluss der Produktion auf die Umwelt sind wichtig. Wir vertreten Labels, deren Bestreben zu Veränderung uns aufgefallen ist, so wie Stoffbruch, das als konventionelle Marke angefangen hat und heute als Givn Berlin nachhaltige Mode herstellt. Gefertigt wird in Europa, da auf kurze Transportwege geachtet wird, um den CO2-Ausstoß so gering wie möglich zu halten. Zudem wird hier auch unter fairen Bedingungen produziert, die meisten unserer Labels arbeiten mit Fabriken zusammen, die regelmäßig unabhängig überprüft werden. LangerChen, ein deutsch-chinesisches Label, produziert zwar in China. Wir sind jedoch trotzdem von diesem Label überzeugt, da die Kleidungsstücke ausschließlich in einer eigens gegründeten GOTS-zertifizierten Fabrik hergestellt werden.

Transparenz ist ein Zeichen dafür, dass die Firmen kein Greenwashing betreiben, sondern tatsächlich nachhaltig wirtschaften. Alle unsere Labels haben auch einen eigenen Internetauftritt, über den sie regelmäßig über ihre Bestrebungen, Ziele und Verbesserungen informieren. Hierbei wird auch - wie beispielsweise bei Kings of Indigo - darüber berichtet, welche Ziele noch nicht erreicht sind und in den nächsten Jahren erreicht werden sollen. Zahlreiche Siegel belegen zusätzlich den Mehrwert der Kleidung: Das GOTS-Siegel und der Nachweis über ein vollständig veganes Kleidungsstück, ausgestellt von peta, sind auf einigen Kleidungsstücken zu finden, außerdem sind mehrere unserer Labels Mitglied bei der Fair-Wear-Foundation (FWF), darunter King Louie, HempAge und ARMEDANGELS.