Nachhaltigkeit bei Mufflon
Das Unternehmen wurde 1984 von Andrea
und Frank Schürmeyer gegründet
und stellt seit 1998 Bekleidung und Accessoires aus gewalkter
Schurwolle vom Merinoschaf her. Mufflon ist ein mittelständiges
Unternehmen und verfolgt in der gesamten Wertschöpfungskette einen
nachhaltigen Ansatz. Die Ausgangsmaterialien stammen aus nachhaltiger
Herstellung. Die gesamte Verarbeitung erfolgt am Stammsitz, d.h. mit
minimalen Transportaufwendungen. Das Unternehmen bemüht sich um einen
effizienten Einsatz von Energie und Wasser in der eigenen Produktion.
So werden beispielsweise 70 Prozent des Stromes für die
Produktionsprozesse über eine hauseigene Photovoltaikanlage abgedeckt.
Verwendete Wolle bei Mufflon
Nicht umsonst setzt Mufflon auf
Wolle, ist Wolle doch eine der am
längsten bekannten Naturfasern überhaupt und wird seit Tausenden von
Jahren zur Herstellung von Bekleidung genutzt. Die von Mufflon
verwendete Wolle stammt mehrheitlich aus Südamerika, Südafrika und
Neuseeland und ist garantiert mulesing-frei. Sie wird als fertiges
Wollgarn von der Firma Schoeller zugekauft. Die Wollgarne von
Schoeller sind nach
bluesign® system
zertifiziert. Diese Zertifizierung garantiert
den Verzicht auf schädliche Substanzen und eine ressourcenschonende
Verarbeitung über die gesamte Produktionskette hinweg.
Walken - gewolltes Verfilzen
Beim Walken kommt es unter
mechanischer Einwirkung verbunden mit Hitze
und Feuchtigkeit zu einer gewünschten Verfilzung von textilen Flächen
aus Wolle. Die abstehenden Schuppen verhaken sich beim Vorgang des
Walkens ineinander. Die Fläche verdichtet sich und schrumpft, wodurch
ein sehr dichtes und festes Gewebe entsteht. Nach einem ausreichenden
Walkvorgang erhält man (Woll-) Filz. Der Wollfilz ist wind-/
wasserabweisender und strapazierfähiger als normale Wolle und behält
dennoch die Wolleigenschaften (atmungsaktiv, isolierend,
geruchsabweisend). Mufflon bietet zwei Materialstärken an.
Pflege
Weniger
ist mehr! Wolle ist schmutz- und geruchsabweisend. Meist reicht
das Auslüften der Kleidung. Waschen ist nur selten notwendig und wenn,
dann sollte es einzeln, mit wenig Feinwaschmittel entweder von Hand in
kaltem bis lauwarmen Wasser oder im Handwasch-Wollprogramm in der
Waschmaschine erfolgen. Ansonsten gilt wie für alle Wollprodukte:
Schleudern möglich und danach in Form ziehen und liegend trocknen. Von
einer chemischen Reinigung ist prinzipiell abzuraten, Trocknen an der
Sonne, auf der Heizung oder im Wäschetrockner ist zu vermeiden.