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Recyceltes Polyester wird durch das Aufarbeiten von altem Plastik gewonnen. Polyester wird für witterungsbeständige und wasserabweisende Kleidung wie beispielsweise Jacken verwendet. Es ist kein natürliches Material, jedoch durch die Wiederverwendung ressourcenschonend. Aus Plastikabfällen wird hierbei erst ein Granulat und daraus nachfolgend ein Garn hergestellt.
Recyceltes Polyester ist wie Polyester eine synthetische Faser mit folgenden Eigenschaften:
Aufgrund dieser Eigenschaften wird Polyester vorwiegend in Outdoorprodukten verwendet. Recyceltes Polyester wird oft mit anderen Fasern gemischt, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Polyester ist eine synthetische Kunstfaser, die nach dem Schmelzspinnverfahren hergestellt wird. Beim Schmelzspinnverfahren wird eine Polymerschmelze (Basis Erdölprodukte) mittels Spinnpumpe durch Spinndüsen gepresst und somit ein Schmelzestahl erzeugt, der mit verschiedenen Nachbehandlungsmethoden verfestigt wird. Die Entwicklung des ersten Polyesterfadens geht auf das Jahr 1940 zurück, der Produktionsstart von Polyesterstoffen auf die 50er Jahre. Heute werden 75% der Kleidung aus Polyesterstoffen gefertigt. Relativ neu ist das Recyceln von Polyester.
Das Recyceln erfolgt in folgenden Schritten:
Durch das Recyceln von Plasteflaschen lässt sich eine enorme Ressourceneinsparung erzielen. Bei der Herstellung von recyceltem Polyester werden gegenüber der Herstellung von herkömmlichen Polyester ca. 66% der Energieaufwendungen, ca. 50% des Wasserverbrauches und ca. 33% der CO2-Emissionen vermieden.
Weiterhin steht - so widersinnig dies auch sein mag - mit den PE-Flaschen eine Ressource zur Verfügung, die noch nicht wirklich komplett genutzt wird. So werden laut US-Hersteller REPREVE® in Westeuropa nur 48% aller PE-Flaschen recycelt (China 83%, Japan 75% und USA 31%). Recyceltes Polyester wird von nachhaltigen und fairen Herstellern dort verarbeitet, wo es schwer ersetzbar ist - im Outdoorbereich für die Herstellung von Jacken.
Kork wird aus der Rinde von Korkeichen gewonnen, die im Süden Europas - besonders in Portugal - beheimatet sind. Das Abtrennen der Rinde schadet den Korkeichen nicht, die während ihrer Lebensdauer von über 200 Jahren ca. 15 Mal geerntet werden können. Kork ist wasserabweisend, reiß-/ abriebfest, federleicht und elastisch. Man bezeichnet Kork auch als das vegane Leder.
Als Gummi (aus dem ägyptischen kami) wurden ursprünglich kautschukähnliche Pflanzensäfte (Milchsaft) bezeichnet, die aus verletzten Stellen austreten und dem Schutz des Baumes vor Krankheitsbefall dienen. In der Technik wird der Begriff Gummi für vulkanisierten Natur- und Synthesekautschuk verwendet. Gummi ist elastisch, wasserabweisend und widerstandsfähig. In unserem Produktsortiment wird er in Schuhe und teilweise bei Taschen verwendet.
Die Baumwolle ist eine sehr alte Kulturpflanze. Sie ist weich, angenehm auf der Haut und warm. Unsere Lieferanten verwenden Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) auch Bio - Baumwolle oder Organic Cotton genannt. Bio - Baumwolle kommt ohne den Einsatz von Pestiziden und chemischen Dünger aus. Das Saatgut wird nicht gentechnisch verändert.
Baumwolle ist nicht von ungefähr die am weitesten verbreitete Textilfaser überhaupt. Sie verfügt über folgende Eigenschaften und Vorteile:
Außerdem ruft Baumwolle praktisch nie allergische Reaktionen hervor.
Die Baumwollpflanze zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und wurde beinahe zeitgleich in verschiedenen Regionen domestiziert (nördliche Anden, südliches Afrika, Zentralasien, Südostasien). Die ältesten Funde in Indien konnten auf 6000 v. Chr. datieren werden. Wenn man sich die Weiten Zentralasiens vorstellt, bekommt man auch einen Bezug zur Namensgebung, denn Baumwolle heißt Baumwolle, weil sich ihre Samen über große Distanzen ausbereiten können wie die Samen der Bäume. Die Baumwolle hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich und "hält" derzeit einen Marktanteil von ca. 40% Faseranteil an der weltweit hergestellten Kleidung. Die größten Produzenten der Welt sind: China, Indien, USA, Pakistan, Brasilien, Usbekistan, Australien, Türkei, Griechenland und Mexiko. Nur 1 % der weltweit produzierten Baumwolle ist Bio-Baumwolle, d.h. Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) von denen wiederum 75% aus Indien kommen.
Die Baumwolle wächst nur auf Böden, die mindestens 150 - 180 Tage im Jahr frostfrei sind und keimt nur bei Temperaturen über 15°C. Die Baumwollpflanze braucht mehrere Monate bis zur Erntereife, reift unregelmäßig und muss mehrfach geerntete werden. Die Verarbeitung erfolgt in folgenden Stufen:
Die Unterschiede zwischen konventioneller Baumwolle und Bio-Baumwolle beginnen schon beim Saatgut. Mehr als 70% des konventionellen Saatgutes sind gentechnische modifiziert. Für Bio-Baumwolle wird nicht gentechnisch modifiziertes Saatgut verwendet.
Konventionelle Baumwolle wird mit Pestiziden und Insektiziden behandelt, wobei die eingesetzten Mengen exorbitant sind. So entfallen 22,5% der weltweiten Produktion von Insektiziden von ca. 15% aller weltweit produzierten Pestizide auf den Baumwollanbau. Beim Bio-Anbau setzt man auf Mischkulturen und Fruchtfolgen und versucht, Schädlinge mit natürlichen Mitteln zu bekämpfen.
Vor der maschinellen Ernte müssen beim konventionellen Anbau Entlaubungsmittel gesprüht werden, Bio-Baumwolle wird von Hand gesammelt, was neben der Vermeidung chemischer Belastungen auch einen Qualitätsvorsprung für die Weiterverarbeitung bedeutet.
Außerdem können die dabei gewonnenen Samen beim Bio-Anbau für die nächste Saison verwendet werden (beim konventionellen Anbau nicht möglich). Bio-Baumwolle wird von Kleinbauern angebaut. Sicher ist der Anbau von Bio-Baumwolle weniger effizient und sicher kann nicht der gesamte Anbauprozess auf Bio-Baumwolle umgestellt werden. Trotzdem ist der Anbau von Bio-Baumwolle ein Schritt in die richtige Richtung - hin zu einem natürlichen und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.
(Mehr zum Thema: Simone Preuss, 2021, "Diskussion: Können gängige Baumwoll-Mythen widerlegt werden?" in fashionunited.de)