Jahresrückblick 2023

Jahresrückblick 2022

Heute blicken wir zurück auf 2022 und wollen euch einen Einblick in unsere Arbeit geben. Wir nutzen dabei die visuelle Variante, die wir bereits bei Instagram veröffentlicht haben und ergänzen einige Zahlen und Fakten.


Das war unsere Jahresrückblick bei Instagram. Weil er uns gefallen hat und weil er anderen mehr als sonst üblich gefallen hat, bringen wir ihn an dieser Stelle einfach nochmal in Form eines Sliders.

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Rahmenbedingungen 2022

Das Jahr 2022 war von mehreren äußeren Einflussfaktoren gekennzeichnet. 

Kaum einer erinnert sich noch daran, dass es am Anfang dieses Jahres noch erhebliche Corona – Zugangsbeschränkungen für den stationären Einzelhandel gab, die mit 2G beschrieben wurden. Diese wurden im März gelockert, im April vollständig aufgehoben und mit einer zeitlichen Verzögerung von den Menschen auch angenommen. Dennoch liegt die Besucherfrequenz der Innenstadt auch neun Monate nach Aufhebung der Coronamaßnahmen noch unter den Werten des Jahres 2019.

Der Ukrainekrieg stellte einen weiteren wichtigen Faktor dar. Aufgrund unserer Verbindung zu Verwandten und Freunden in der Ukraine betraf uns dies ab Anfang März 2022 auch persönlich. Wir haben Tochter und Enkeltochter eines Freundes aus Irpen‘ und Frau und Tochter eines Verwandten aus Kiew in unserer Wohnung aufgenommen und mit ihnen drei bzw. fünf Monate zusammengewohnt. Über den Zeitraum eines halben Jahres hat die Betreuung „unserer Flüchtlinge“ durchschnittlich 30 bis 40% meiner Arbeitszeit eingenommen. Laufende Arbeiten wurden eingeschränkt, anstehende Projekte aufgeschoben, neue Projekte nicht entwickelt.

Hohe Inflationsraten stellten ab Frühsommer einen weiteren wichtigen Einflussfaktor dar. Hierbei ist zu beobachten, dass die Furcht vor der Inflation einen noch größeren Einfluss zu haben scheint als die Inflation selbst. Staatliche Zuschüsse (Tankrabatt / Energiekostenpauschale / Heizkostenpauschale) sowie die Erhöhung des Mindestlohnes und die damit im Zusammenhang stehende Lohnerhöhungen anderer Lohngruppen verhinderten eine radikalen Veränderung des Einkaufsverhaltens, was dem Einzelhandel und zweifellos auch uns zugute kam.

Umsätze in 2022

Wir haben die Anzahl der verkauften Produkte bereits in unserem Instagram – Post veröffentlicht. Im stationären Laden wurden 7272 Produkte verkauft. Online wurden 6210 Produkte verkauft, von denen 924 retouriert wurden, was einer Retourenquote von 15% entspricht und zu 5286 „netto“ verkauften Produkten führte.

Das Verhältnis zwischen stationärem Laden und Onlineaktivitäten stellt sich wie folgt dar:

OfflineOnlineVerhältnis off/on
Verkaufte Produkte7272528658 / 42%
Anzahl Bestellungen3260406545/ 55%
Anteil am Gesamtumsatz56%44%
Anteil am Rohertrag70%30%

Die für den Einzelhandel typische Wellenbewegung mit Hochs im Mai/ Juni und September/ Oktober und zu Weihnachten waren auch in diesem Jahr sichtbar. Im Frühjahr und Sommer 2022 gab es einen deutlichen Abfall des Onlinesegmentes zugunsten des stationären Handels. Der stationäre Einzelhandel war wieder mehr gefragt. Im Weihnachtsgeschäft wurden bedingt durch Ukrainekrieg und hohe Inflationsraten verstärkt weniger preisintensive Artikel erworben und das Onlinesegment spielte wieder ein größere Rolle.

Der Umsatz des stationären Ladens lag in 2022 ca. 6% höher als im Vorcoronajahr 2019 und fiel damit geringer aus als die Umsatzsteigerungen im Onlinesegment, wobei das Onlinesegement einen geringeren Anteil zur Wertschöpfung beiträgt. Wir sehen uns folglich in erster Linie als lokal orientierten stationären Laden.

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